

Maschinenbau
Brutto-Wertschöpfung in Mrd. Euro: 89
Erwerbstätige in Tsd.: 1.109
Export in Mrd. Euro: 172
Patentanmeldungen: 6.300
GUTE ANLAGE
Im Jahr 1848 gründete Johann Zimmermann in Chemnitz die erste deutsche Werkzeugmaschinenfabrik und legte damit den Grundstein für einen der wichtigsten Industriezweige Deutschlands: den Maschinen- und Anlagebau. Hier vereinigen sich akademische Ingenieurskunst und solides Handwerk zu einem dauerhaften Erfolgsmodell - gemeinsam mit der Automobilindustrie sind die Produkte des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus der Exportschlager auf allen Weltmärkten.
Der Maschinenbau ist das Herzstück der deutschen Industrie: Leitmärkte wie die Energie- und Ressourceneffizienztechnologie, Mobilität und Logistik, die Umwelttechnik sowie die Gesundheitswirtschaft treiben die Nachfrage nach Produkten des Maschinen- und Anlagenbaus in die Höhe. Mit 89 Milliarden Euro Wertschöpfung im Jahr 2013 und einer jährlichen Zuwachsrate von drei Prozent ist er einer der größten Umsatz- und Wachstumsmotoren des Landes. Und nicht zuletzt der größte industrielle Arbeitgeber.
Erfahrung, Qualitätsanspruch, Spezialisierung und Innovationskultur - das sind die Gründe dafür, dass sich der deutsche Maschinenbau in den vergangenen Jahrzehnten weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeiten konnte, er ist Inbegriff der German Hidden Champions. Jetzt geht es darum, die Digitalisierung mit ihren ungeheuren Potenzialen in die Fertigungsabläufe zu integrieren und innovative, neue Elemente in den Produkten und Leistungen weiterzuentwickeln.
Hierfür ist die Industrie bestens aufgestellt - allein der Maschinenbau investiert jährlich einen zweistelligen Milliardenbetrag für Aufwendungen in Innovationen.
Wir haben noch viel vor.